Samstag, 8. Januar 2011

Willkommen 2011

Willkommen, Hereinspaziert, wie schön Euch - liebe Leserinnen und liebe Leser - im Jahr 2011 endlich wieder zu sehen. Ich habe Euch schon vermisst.

Ich war auf Urlaub, nicht in Wien, habe entspannt und jetzt bin ich gespannt auf dieses neue Jahr. Die zweite Hälfte des Jahres 2010 war recht turbulent für mich: mein Jobwechsel, der Umzug der besten Freundin in die USA, meine Auszeit und damit verbunden eine tolle Wanderung in Italien und unsere so beeindruckende Reise durch Japan. Umso mehr habe ich mich auf den Jahreswechsel und vor allem auf die Tage zwischen 24. Dezember und 6. Jänner gefreut, in denen die Zeit so wunderbar still zu stehen scheint.

Die letzten Tage des alten Jahres habe ich in Paris verbracht und mein letztes Abendessen 2010 bei Gérard Depardieu in seinem Fontaine Gaillon zu mir genommen. Meine Gesellschaft war ganz fabelhaft, unser Tisch neben dem offenen Kamin, französisches Ambiente, Essen nicht so spektakulär, wie man es beim Presserummels vielleicht vermuten könnte, aber durchaus sehr gut. Ich genoss mit Garnelen und Jakobsmuscheln gefüllte Teigtaschen, dann einen Seeteufel à l'armoricaine und danach ein schokoladiges Törtchen.

Die Silvesternacht haben wir uns bei Eva um die Ohren geschlagen. Ich kann von vegetarischem Silvester nur schwärmen. Köstliche Topinambursuppe (nicht püriert) mit Trüffelöl und danach geschmorte Endivien mit Käse nach Wahl. Wunderbar. Bekömmlicher wäre es gewesen, sich anschließend nicht auch noch an 5 ausgezeichneten französischen Käsen zu delektieren. Aber wer kann in einer solchen Nacht schon an sich halten. (Die köstlichen Pâtisserien von Sadaharu Aoki erwähne ich hier nur ganz nebenbei.)

Nach dieser Völlerei und einigen abenteuerlichen Erlebnissen mit der deutschen Bahn haben wir uns dann 2 Tage in der schönen Pfalz erholt und wie immer hat uns Dario bestens verköstigt! Was Pfälzer Restaurants angeht kann und muss ich wieder vom Hofgut schwärmen. Unter Verwendung bester regionaler Produkte wird dort erstklassig in gemütlichem Ambiente gekocht. Ein Muss, wenn man in der Gegend ist.

Damit nicht genug, haben wir auch noch 3 Tage im Elsass verbracht. Darüber werde ich separat berichten, denn da gibt es viel zu erzählen und zu empfehlen.

Also dann liebe Leserinnen und Leser: Willkommen zurück und auf in ein spannendes Jahr!

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