Auf dem Heimweg habe ich gestern dem Luxus gefröhnt und bei Böhle in der Wollzeile die schönsten Kirschen überhaupt gekauft. Die Preise sind erschreckend, so erschreckend, dass ich hier gar nicht verlautbare, was das Vergnügen gekostet hat. Als Konsequenz - und aus ganz vielen Schuldgefühlen heraus - habe ich anschließend 2 meiner Zeitungsabos gekündigt. Quasi eine "ex post" Finanzierungsmassnahme.
Beim samstäglichen Einkaufsbummel über den Rochusmarkt und anschließendem Kampfshoppen bei Hofer auf der Landstraße habe ich wiederum Kirschen entdeckt. Diesmal zu äußerst erträglichen Preisen (und ja, die waren auch aus Österreich, nämlich aus dem burgenländischen Horitschon). Mit dem Bild eines Kirschenkuchens vor meinem inneren Auge habe ich zugeschlagen (nie würde ich die goldenen Böhle-Kirschen in einen Kuchen verbacken!).
Der Kirschkuchen ist unglaublich gut geworden und ich möchte das Rezept jedem ans Herz legen. Die Basis ist ein klassischer Becherkochen, dann mit verschiedensten Rezepten kombiniert und reduziert.... et voilà:
Kirschkuchen (Spuckkuchen)
1 Becher Sauerrahm
1/2 Becher Staubzucker
1 EL Vanillezucker
1,75 Becher Mehl
1/2 Becher Öl (Rapsöl)
Prise Salz
etwas Zitronenschalen
1/2 Backpulver
2 Eier
500g Kirschen
- Backrohr auf 180°C vorheizen
- Alle Zutaten wahllos zusammenmischen
- Teig 10min stehen lassen
- Teig auf Backblech verteilen und mit ganzen Kirschen belegen
- 30min backen
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