Montag, 6. September 2010

Croissants

Ich würde mich als francophil bezeichnen. Francophile Menschen könnte man ja gemeinhin mit Croissants in Verbindung bringen. Und jetzt der Skandal: Ich esse keine Croissants. Nie. Früher ab und zu. Warum habe ich aufgehört? Croissants die man erwerben kann - sei es bei einer Bäckereikette, sei es im Supermarkt, Frankreich oder Österreich - schmecken meist nach Industriefetten, sind kein bisschen außen leicht knusprig und innen flauschig, schmecken nicht nostalgisch nach Butter. Und ich bitte den Leser das einmal auszuprobieren. Ja, es gibt Ausnahmen: Das Butterkipferl bei der Aida, die Croissants von Gragger, die Croissants von Poîlane (eigentlich alles von Gragger und Poîlane)... Aber sie sind selten und die Qualität hat ihren Preis.

Ich habe mich also an frischem Blätterteig versucht und festgestellt, dass das ein recht einfaches Unterfangen ist. Einfach ist es, aber es bedarf einer Erklärung in Bildern, die ich leider erst vorbereiten muss. Aus diesem Grund findet sich unten nur eine Kurzbeschreibung für Croissants. Der Blätterteig folgt in einem der nächsten Posts und ich hoffe, dass es dann ganz viele Leser ausprobieren werden.


Croissants
(für 10 Mini-Croissants, Zubereitungszeit: siehe oben)

1kg frischen Blätterteig
  • Blätterteig rechteckig auswalken und längs in 2 Streifen schneiden.
  • Aus beiden Streifen jeweils 5 Dreiecke schneiden und diese zu Croissants aufrollen.
  • Backrohr auf 190°C vorheizen.
  • Croissants 1h gehen lassen und dann 12 Min. backen.
Anmerkungen:
  • Natürlich kann man auch ein Stück Schokolade oder etwas Marzipan in das Croissant einbacken.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo liebe Taschl, bitte zeig den Blätterteigherstellung - und ich verspreche Dir, ich werde ihn nachkochen! Das Croissant im Orlando di Castello musst Du unbedingt probieren!
Bussi Deine Anna V.