Ribiselschaumschnittenköchinnen werden in Österreich - zumindest in meinem Umfeld - verehrt. Bringt der Gast eine Ribiselschnitte zu einem Sommerfest mit, so wird sie/er als Meisterköchin vorgestellt. Ein interessantes Phänomen, weil sie doch so einfach herzustellen ist.
Ribiselschnitten sind eigentlich ein Blechkuchen. Etwas "chic-er" wirkt die Köstlichkeit, wenn sie in einer Tarteform zubereitet wird.
Meine Ribiselschaumschnitten sind immer etwas unberechenbar: manchmal bleiben sie sehr hoch und schaumig und manchmal fällt der Schnee beim Backen eher zusammen. Auf dem Photo sieht man eine zusammengefallene Variante. Mich persönlich stört das nicht, weil man sie dann auch viel besser unterwegs (wenn man z.B. durch die Wohnung spaziert und aufräumt) essen kann. Woran es liegt, weiß ich leider nicht.
Die Ribiseln lassen sich übrigens am besten mit einer Gabel von der Rispe abtrennen.
Ribiselschaumschnitte
(Quelle: Familienmix)
(für 1 Blech, Zubereitungzeit: 30 Minuten + 30 Min. Kühlzeit + 30 Min. Backzeit)
25 dag Mehl
12 dag Butter
1 Ei
6 dag Feinkristallzucker
1/2 unbehandelte Zitrone, die Schale
2 EL Haselnüsse, gerieben
50 dag Ribiseln
4 Eiweiß
8 dag Staubzucker
- Mehl, Butter, Zucker und Zitronenschale schnell zu einem bröseligen Teig verreiben.
- Ei einkneten.
- Teig in Alufolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.
- Backrohr auf 200°C vorheizen.
- Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und dann Staubzucker einstreuen und weiter schlagen.
- Ribiseln mit einem Gummihund unterheben.
- Teig zwischen zwei Blättern Backpapier dünn ausrollen und auf einem Backpapier auf ein Blech legen.
- Haselnuss darauf streuen.
- Baisermasse vorsichtig über dem Teig verteilen und glatt streichen.
- Im Backrohr auf der unteren Schiene in ca. 30 Minuten backen. (die Backzeit kann variieren.)
- Ribiselschaumschnitte abkühlen lassen und servieren.
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