Dienstag, 14. Juni 2011

Paris Juni 2011

Kulinarischer Kurzbericht vom Kurzbesuch in Paris.

Zuerst eine Erkenntnis.
Kurztrips sollte man grundsätzlich nur unter der Woche machen. Warum? Die Stadt liegt einem zu Füßen, Fellow-Touristen lassen sich an einer Hand abzählen, in den Museen geht es beschaulich und auf den Märkten gemütlich zu. Und in den Parks und Gärten muss man sich nicht um den letzten Fermob Sessel prügeln. Einfach wunderbar.

Lieblingsapfeltasche und Croissant.
Wie immer habe ich die beste Apfeltasche der Stadt (sehr subjektiv) bei Poilâne gegessen. Nur dort ist der Blätterteig überbröselig und blättrig. Nur von dort schmeckt das Croissant auch am nächsten Tag noch genial.

Lieblingsmacarons
Viele schwören auf eine französische Edelkette mit goldener Schrift auf grünem Grund. Ich persönlich bevorzuge Pierre Hermé und seine besonders delikaten Macarons. Diesmal war das Highlight Passionsfrucht und Grüner Spargel. Delikat und voller Freude in Wien erwartet.

Whiskey, Whisky
Im Land von Cognac, Calvados und Marc de Bourgogne gibt es ein ganz fabelhaftes Whiskeygeschäft: La Maison du Whisky. Die Beratung ist nicht die freundlichste, die Auswahl genial.

Feine Pralinen
Eine sehr hübsche Boutique betreibt Monsieur Rochoux im sechsten Arrondisement. Der Chocolatier stellt ganz wunderbare Pralinen her, mit verführerischem Knacks, feiner Schokolade, Tradition und Pfiff. Die Praline mit Basilikum hat mich begeistert. Das Edel MonCherie mit feinem Kirschwasser aus dem Elsass ist gefährlich delikat und überhaupt ist Monsieur Rochoux noch nicht so überlaufen wie andere Pariser Chocolatiers.

Tee im Palais
Das Musée Jacquemart-André ist ein kleiner Rohdiamant. Hinter der unauffälligen Mauer verbirgt sich ein wunderschönes Hôtel Particulier. Neben den feinen Salons werden im ersten Stock ebenso feine und wechselnde Ausstellungen gezeigt. Im Erdgeschoß wartet das hauseigene Café mit sehr charmanter Terrasse auf Lunch Besucher oder gemütliche Gesellschaft zum Tee am Nachmittag. Die Kuchen sind ausgezeichnet, die Atmosphäre sehr angenehm weil die Besucher sich gemeinsam an den schönen Räumlichkeiten erfreuen. Da fällt der verträumte Service gar nicht auf.

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