
Ich bin ja ein großer Fan von
Babettes, dem Gewürz- und Kochbuchgeschäft. Dort fand sich am Dienstag eine fröhliche Schar ein um der Präsentation von
Babettes Inhaberin
Nathalie Pernstich neuem Buch beizuwohnen. Im neuen Buch dreht sich alles um den Pfeffer. Ein Teil widmet sich der Geschichte des Pfeffers, ein weiterer dessen Botanik und der Dritte Rezepten mit Pfeffer. Wer öfters bei
Babettes stöbert, der weiß bereits, dass es nicht nur weißen und schwarzen Pfeffer gibt, sondern darüber hinaus eine große Vielfalt an speziellen Sorten. Nicht zu vergessen die falschen Pfeffersorten, die nur so heißen, aber eigentlich kein Pfeffer sind (z.B. Cayenne oder
Szechuan Pfeffer). Das Buch ist im
Mandelbaum Verlag erschienen und wie alle Bücher aus der Kochserie (=Mandelbaums feine
Gourmandisen) erfreut es mit viel Text und liebevollen Illustrationen. Das Buch ist ein Familienprojekt. Den botanischen und kulinarischen Teil hat
Nathalie Pernstich selbst verfasst, den geschichtlichen ihr Vater.
Die Präsentation fand in der gemütlichen Atmosphäre des
Babettes am Hof statt. Natürlich - wie könnte es anders sein - durfte man auch verschieden Pfeffergerichte probieren und sich so noch mehr Lust auf das verkannte Gewürz holen. Die Qualität war gewohnt erstklassig. Als
Aperitiv gab es einen
Prosecco mit Pfeffersirup (vom falschen Pfeffer "
Szechuan") und dazu kleine
Pfeffertartelettes mit gepfeffertem Ziegenfrischkäse und Rotweinfeige. Danach ein
pfeffriges Hendlcurry, gefolgt von
pfeffrigen Sardine und noch Pfeffersteak mit einer herrlichen Mayonnaise. Den Abschluss bildeten
Zitronentörtchen mit grünem Pfeffer und
pfeffrige Brownies.
Und welcher ist nun der "beste" Pfeffer?
Nathalie schwört auf
Kampotpfeffer. Den gibt es rot, weiß und schwarz. Und obwohl ich weißen Pfeffer nicht mag, weil er meist einen seltsamen Nachgeschmack hat: der weiße
Kampotpfeffer hat mich überzeugt.
Fruchtig, scharf und sehr empfehlenswert.