Dienstag, 7. Oktober 2008

Quittenkuchen

Letzten Samstag auf dem Rochusmarkt haben mir die Quitten nur so entgegen geleuchtet. Ich liebe alles was mit Quitte zu tun hat. Quittengelee zum Käse, Quittenkompott und natürlich Quittenschnaps. Die Frucht ist sehr dekorativ und riecht bereits unverarbeitet verführerisch. Selbst zubereitet hatte ich sie bisher noch nie.

Die Quitte kam Ursprünglich von Asien nach Europa und ist (wie schön) ein Rosengewächs. Sie war bereits in der Antike sehr beliebt. So kührte etwas Paris Aphrodite zur schönsten aller Göttinnen indem er ihr eine Quitte überreichte. Die Griechen glaubten, dass die Frucht Liebe, Glück und Fruchtbarkeit bringt. Auch heute noch gilt die Quitte in manchen Regionen als aphrodisierend.

Roh ist die Quitte so gut wie ungenießbar. Auf Grund des hohen Pektingehalts eignet sie sich besonders gut zur Herstellung von Gelees und Marmeladen. In jedem Fall muss der pelzige Flaum vor der Verarbeitung mit einem Geschirrhangerl abgerubbelt werden.Ich habe mich für einen einfachen und sehr guten Quitten Kasten Kuchen entschieden.


Quittenkuchen


Zutaten:
70g Milch
150g Mehl
1,5TL Backpulver
1TL Vanillezucker
80g Kristallzucker
2 Eier
100g Butter
2 Quitten

Zubereitung:
  • Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren
  • Eier hinzufügen
  • Backpulver und Mehl vermengen und unter die Buttermasse rühren
  • Quitten schälen, Strunk und Gehäuse entfernen, in kleine Würfel schneiden, unter den Teig mengen
  • Teig in eine Kuchenform (Kastenform) füllen
  • Bei 160°C für 45min backen

Photo folgt

1 Kommentar:

Staphysagria hat gesagt…

Bei grossen quitten reicht eine. Die teigmenge reicht fuer eine kurze standard kastenform. Wer sich wundert, die Milch kommt zum Schluss dazu damit die konsistenz stimmt. Ich habe fuer die ersten 30 min.die form im ofen mit folie abgedeckt.