Montag, 10. November 2008

Pfeilwurzmehl

Was ist das denn, dachte ich mir als ich diese Zutat in einem Kochrezept entdeckte.

Ganz einfach! In der Natur sieht die Pfeilwurz so aus:

Ist ihre Wurzel aber einmal getrocknet und gemahlen, so dient sie als Kartoffel und Maisstärke (Maizena) Ersatz.

In Südamerika wurde das Pfeilwurzmehl von den Arawaks (Ureinwohnern) als Stärkemehl zum Kochen und zum Entfernen von Gift (durch Pfeile verursacht) aus Wunden verwendet. Daher kommt auch der englische Name "Arrowroot". Die Pfeilwurz ist besser verträgliche als etwa Weizen oder Kartoffelstärke und hat beim Kochen den Vorteil, dass die Sauce/Creme nicht milchig trüb wird, sondern klar bleibt. Weiters dickt sie bereits bei 65°C ein.

Ganz günstig ist die Sache allerdings nicht. Bei Maran (Biomarkt) habe ich für ein 250g Glas € 6,36 gezahlt.

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