Linzertorte

Linz ist Kulturhauptstadt und das muss gefeiert werden. Ich selbst war noch nicht dort und berufe mich also auf die Lobeshymnen von Linz Reisenden. Ordentlich vermarktet wird infolge auch die "berühmte" Linzertorte und diverse Bäcker berufen sich darauf sie erfunden zu haben. Das älteste bekannte Rezept stammt jedenfalls von 1653 und zumindest das ist erwiesen. Linzertorte scheint tatsächlich berühmt zu sein. In Paris befand sich in der Nähe meiner Wohnung das "Wiener Café" in dem ebenfalls Linzertorte angeboten wurde. Mein Einkaufsschwerpunkt lag dort aber mehr bei Schokoladen Nikoläusen und Krampusen.

Langer Rede kurzer Sinn, hier folgt die Linzertorte die ich unlängst für ein Geburtstagskind in der Pfalz gebacken habe. (Erwähnt sei noch, dass ich ab jetzt glückliche Besitzerin einer "Easy- Back die Hälfte" Backform bin. Für diese Größe braucht man immer nur die Hälfte des Teiges und kann solche kleineren Torten wunderbar transportieren.)

Leider war der Akku meiner Kamera im falschen Moment leer, so kann ich euch kein Photo von meiner Mini-Linzertorte zeigen. Für Linzertorte-Neulinge dennoch ein Bild:


Linzertorte

250g Mehl
125g Haselnüsse, geröstet, gerieben
125g Mandeln, geröstet, gerieben
250g Zucker
250g Butter
1 Ei
1 EL Kakao
1 TL Zimt
1 Msp. Nelkenpulver
1 Prise Salz
200g Ribiselmarmelade

• Mehl, Nüsse, Kakao, Gewürze und Zucker auf einer sauberen Fläche gut vermengen.
• Kalte Butter und das Ei zügig einarbeiten.
• Den Teig in Küchenfolie wickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
• Dann aus etwas mehr als der Hälfte des Teiges in einer gebutterten und bemehlten Backform einen Tortenboden mit Rand formen.
• Ribiselmarmelade darauf verstreichen.
• Aus dem restlichen Teig möglichst gleichmäßige Streifen formen und als Gitter über die Marmelade legen.
• Im Backrohr bei 180°C rund 30-40 Minuten backen.