Dienstag, 16. November 2010

Topinamburcremesuppe

Ti-Ta-Topinambur“ trällerte ich zufrieden, als ich am Samstag einen Sack voll Topinambure nach Hause brachte. Die kleinen und großen Knollen sind keine Schönheitsköniginnen, aber sie duften und schmecken großartig. Trüffelfans werden protestieren, wenn ich schreibe, dass sie ein wenig nach Pilzen und ganz wenig auch nach Trüffeln duften. Aber der Vergleich sei mir verziehen. Geschmacklich würde ich sie als erdig, süßlich bezeichnen. Leider, leider bekommt man das gute Gemüse – wie so viele tolle Dinge- eigentlich nur im Reformhaus, Biosupermarkt und auf Bauernmärkten. Ich esse sie sehr gerne als Suppe oder aber auch hauchdünn aufgeschnitten und frittiert als Chips.

Die Suppe habe ich spät in der Nacht gekocht und im Büro verspeis und möge mir der Leser verzeihen, dass es dazu kein Photo gibt.


Topinamburcremesuppe
(für 4 Personen, Zubereitungszeit: ca. 1h)

1 großes Suppengrün (2 Karotten, 1 gelbe Rübe, 1 Stück Knollensellerie, 1 Peterwurzel, etwas Petersilie, 1 Zwiebel)
500g Topinambur, geschält und halbiert
1 kleine Knoblauchzehe, ganz
1 EL Butter
1/8l Schlagobers
Pfeffer und Salz
  • Suppengrün putzen und in einem weiten Topf (ohne Fett) kurz rösten und dann mit 1,5l Wasser aufgießen.
  • Gemüse weich garen und dann alles Gemüse herausnehmen. Wir brauchen nur die klare Suppe.
  • In einem Topf die Butter erhitzen und die Topinambure und die kleine Knoblauchzehe darin kurz anschwitzen bis sie duften.
  • Mit Suppe aufgießen und Topinambure weich garen.
  • Schlagobers hinzufügen.
  • Mit dem Pürierstab pürieren und durch ein Sieb streichen.
  • Abschmecken
  • Nochmals erhitzen und servieren.

Anmerkungen:
  • Natürlich kann man auch einfach Instant Gemüsebrühe nehmen. Aber mit der frischen Gemüsesuppe schmeckt die Topinamburcremesuppe um Klassen besser.
  • Wer welches hat, der beträufelt die Suppe vor dem Servieren mit wenig Walnussöl.
  • Auch geröstete und dann gehackte Walnüsse passen sehr gut dazu.

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