Samstag, 5. März 2011

Lemon Curd

Eines der ersten Dinge die ich zu kochen lernte war Lemon Curd. Das war in England und ich war schrecklich aufgeregt. Diesen Curd haben wir dann auf frische Meringue geschmiert darüber frisch geschlagenes Schlagobers und obendrauf kamen diesen herrlichen kleinen englischen Erdbeeren. Es war Juni und hat unglaublich gut geschmeckt.

Jetzt im Winter schmeckt er aber auch sehr gut auf Striezel, oder als Tortenbelag auf Mürbteig oder Biskuit.

Lemon Curd mag ich sehr gerne. In Österreich bekommt man ihn nur selten und dann ist er unverschämt teuer. Da macht man ihn doch lieber selbst, denn das ist wirklich einfach. Ich habe auch schon mit anderen Früchten experimentiert und finde, dass es auch sehr gut schmeckt, wenn man den Zitronensaft durch die gleiche Menge Maracujapuree ersetzt. Orange geht natürlich auch, das schmeckt mir aber nicht so gut.

Lemon Curd
(für 6 mal 125ml, Zubereitungszeit ca. 30 Minuten)

200g Butter
240g Zucker
180ml Zitronensaft + Schale von 2 unbehandelten Zitronen
3 Dotter
3 ganze Eier
  • Butter in einem Topf vorsichtig schmelzen. (nicht bräunen, blubbern oder köcheln)
  • In einer Rührschüssel Zucker, Dotter, Eier, Zitronensaft und Zitronenschale gut vermixen.
  • Eiermischung zur geschmolzenen Butter geben und gut verrühren.
  • Bei mittlerer Hitze immer weiter rühren bis die Masse eindickt (ca. 5-10 Minuten). Darauf achten, dass nichts am Boden anbrennt und auch dass die Hitze nicht so hoch ist, dass das Dotter plötzlich dick wird.
  • Lemon Curd in Gläser füllen und kühl lagern.
  • Lemon Curd hält sich ca. 2 Wochen.

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