Am Wochenende verschlug es mich in die Südsteiermark. Eine ausgezeichnete Entscheidung, denn Dank frühlingshafter Temperaturen konnte man ohne Pullover und Jacke spazieren gehen. Nach den kalten und feuchten Wintertagen ein herrliches Gefühl.
Auch die übrigen Vorteile der Steiermark habe ich natürlich ausgekostet. Besonders erwähnt seien ein großes Schüsserl Käferbohnensalat mit Kernöl und frischem Kren, die sanfte hügelige Landschaft und der verführerische Duft der Isabellatraube im Glas.
Übernachtet habe ich bei Hasewends in Eibiswald.
Eibiswald liegt kurz vor der slowenischen Grenze und Hasewends ist der Kirchenwirt. Dieser hat so einiges zu bieten: Winzerzimmer, hauseigene Fleischerei, das älteste Kino der Steiermark und Hausmannskost. Von Eibiswald kann man gemütlich über die steirischen Hügel zu der einen oder anderen Buschenschank spazieren und sich dort von den Strapazen des Weges erholen.
Im März bieten Hasewends das sympathische Kinofrühstück an. Das bedeutet, dass man sonntags um 11Uhr den Film im hauseigenen Kino genießt und davor thematisch passend frühstückt. Ach, wie nett. Gezeigt wurde "Küss mich bitte", ein französischer Film den ich jedem ans Herz legen möchte. Nur als Tourist hat man dieses abgespeckte Programm. Die Eibiswalder waren um 9°° in der Kirche, 10°° Frühstück bei Hasewend, 11°° im Kino bei Hasewend, 13°° Mittagessen bei Hasewend.
Abends hat man das Wirtshaus für sich und kann es sich am Kachelofen gemütlich machen. Das Essen ist bodenständig, die Atmosphäre ebenfalls, aber alles auf eine sehr angenehme Art und Weise.
Erwähnt seien vor allem der köstliche Schinkenspeck und Zelodec des Hausherrn/Fleischer, sowie der Kürbiskuchen.
Heimwärts ging es dann über die Südsteirische Weinstraße vorbei an einigen der großen Winzer. Hinterm Tschermonegg dann noch die Aussicht auf die noch etwas kargen, aber wunderschönen Hügel genossen.
…. Im Sommer muss ich wiederkommen.
Donnerstag, 12. März 2009
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