Sonntag, 20. September 2009

Feigen Chutney

Oh, du schöne Fei-gen-zeeeeeeeit! Es ist wieder soweit: Kleine, große, grüne, lila, gesprenkelte, quatschige, feste Feigen. Alle unglaublich reif und aromatisch. Die wachsen gerade dick und fett oder auch klein und kugelig auf den Bäumen des Feigenhofs und warten darauf abgeholt zu werden. Warum lohnt es sich €12/kg dafür zu zahlen? Weil sie nicht gespritzt sind, nicht durch die halbe Welt geflogen sind, mit Wiener Hochquellwasser Leitungswasser gegossen wurden und endlich mal richtig reif sind. Man kann sie also pflücken und abgesehen vom Stengel vollständig genießen.

Und was macht man dann mit all diesen Feigen? Man verkocht sie zu einem köstlich aromatischen Chutney und verfeinert mit diesem die Käseplatte (oder das Käsebrot) oder diverse Fleischgerichte. Manche Menschen löffeln es auch einfach, weil es so gut ist. An den Essig Mengen schraubt man am Besten nach Belieben.

Hat man eine Aversion gegen Feigen, so kann man sich am Feigenhof auch mit diversem Gemüse (alles bio, eh klar) und Brot vom Mauracher Hof eindecken. Die 100 verschiedenen Kräuter kennt jetzt ohnehin schon jeder.


Feigen Chutney

8 frische Feigen, geschält und gewürfelt
1 kleines Stück Ingwer, gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
300g Zwiebeln, gewürfelt
80g getrocknete Marillen, gewürfelt
2 Kardamomkapseln
1 EL Öl
1 Sternanis
70g Kristallzucker
4 EL Weißweinessig
250ml Rotwein
Salz, Pfeffer
  • Knoblauch, Ingwer, Kardamom und Sternanis in Öl glasig schwitzen.
  • Marillen und Zwiebeln hinzufügen und 3 Min. mitbraten.
  • Zucker unterrühren.
  • Mit Essig und Rotwein aufgießen und 15-20 Min. einkochen.
  • Feigen hinzufügen und 3 Min. mitgaren.
  • Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Essig abschmecken.
  • In Gläser füllen.

Anmerkung: Hält sich 4 Wochen im Kühlschrank. Passt gut zu Käse und Fleisch, aber auch aufs Brot.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

habs schon gekostet und es ist ein absoluter traum, es setzt neue kulinarische akzente!!! love it!!
bisous