Am Feigenhof kann man bekannterweise auch Gemüse kaufen, doch um diese Jahreszeit gibt es hauptsächlich verschiedenste Blattsalate, Rhabarber (siehe auch meine Rhabarber Festwoche) und Pastinaken. Ich liebe Pastinaken und habe mir sogleich 3 große mitgenommen.
Als die Temperaturen dann Anfang letzter Woche fielen bekam ich Lust auf ein Pastinakencremesüppchen. Untenstehendes Rezept klang verlockend und schmeckte besonders gut. Ich habe es allerdings abgewandelt und eine recht unkonventionelle Suppenmethode gewählt. Das Rezept sieht Hühnerfond vor: nun mag ich keine Suppenwürfel (schon gar nicht von Tieren), mit Gemüsebrühepulver stehe ich gerade auf Kriegsfuß und der Gemüsefond kostete für 200ml saftige €4. Das war mir zu teuer und so fügte ich dem Rezept einen Bund frisches Suppengrün hinzu, das ich vor dem Pürieren wieder herausgefischt habe. Exzellentes Ergebnis und 100% homemade!
Pastinakencremesuppe
(für 5 Personen, Zubereitung: ca. 1h)
500g Pastinake, geschält und gewürfelt
1 Suppengrün, geputzt (Karotten, Peterwurzel, Zeller und Petersilie)
200g Zwiebel, gewürfelt
2 EL Olivenöl
1 EL Nussöl
150ml Kaffeeobers
50g Sauerrahm
2 Wacholderbeeren
3 Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
1l Wasser
Salz, Pfeffer, Nussöl
- Pastinaken und Zwiebel in Oliven- und Nussöl 5 Min. anschwitzen. Sie sollten glasig aber nicht braun werden.
- Mit Weisswein ablöschen und diesen etwas verdampfen lassen.
- 1l heißes Wasser, das geputzte Suppengrün und die Gewürze hinzufügen.
- Alles 20 Min. köcheln lassen.
- Dann das Suppengrün wieder herausfischen.
- Die verbliebene Suppe – die noch Pastinaken und Zwiebeln beinhaltet – mit dem Pürierstab pürieren und dann durch ein feines Sieb streichen.
- Diese Suppe wieder aufkochen, Kaffeeobers und Sauerrahm einrühren und nochmals 3 Min. köcheln lassen.
- Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Tropfen Nussöl servieren.
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